Vor unserer Ankunft am Bryce Canyon Nationalpark hatte ich nur das Bild der vielen Felstürme im Kopf, die man vom Sunrise und vom Sunset Point sieht. Da es kurz vor unserer Ankunft geregnet hatte und die Sonne langsam wieder rauskam hatten wir das Glück, diese wunderbare Kulisse in einem leuchtenden Rot zu betrachten. Ein Regenbogen zog sich in seinen buntesten Farben von links nach rechts. Alleine schon wegen diesem Ausblick hat sich die Fahrt hierher gelohnt.

Durch den Park führt eine ca. 61 km lange Panoramastraße, die viele Aussichtspunkte bietet. Neben dem Sunrise Point und dem Sunset Point, gibt es noch den bekannten Inspiration Point und den Bryce Point. Wie in jedem anderen Nationalpark lohnt sich zu Beginn ein Besuch des Besucherzentrums, da man hier sehr gut über die Aktivitäten, die verschiedenen Wanderungen und die Aussichtspunkte informiert wird.

Wir entschieden uns für die bekannteste Rundwanderung und den Navajo Trail mit dem Queens Garden Trail kombiniert. Man legt eine Strecke von ca. 4,6 km in knapp 2 Stunden zurück. Dabei sieht man den beeindruckenden „Thor´s Hammer“ und passiert den Wall Street Canyon.

Neben diesen Wanderwegen gibt es jedoch noch dutzende andere. Je nachdem wie geübt man ist, es ist für jeden Wanderer und Spaziergänger das Richtige dabei.

Unabdingbar sind genug Wasser und Snacks, sowie natürlich eine Kamera. Am Vormittag sind die Lichtverhältnisse am besten. Zwei Nächte würde ich hier einplanen, wenn man wie wir eine Wanderung unternehmen möchte. Wer nur die Aussichtspunkte abfahren will, für den reicht auch eine Nacht.

 

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Lena Wipfler

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